2021 – Matinier Seddiki Duo


www.kevinseddiki.com

25. September, 20:00 Uhr
Kulturzentrum Dieselstrasse

Tickets

Jean-Louis Matinier /
Kevin Seddiki Duo

JEAN-LOUIS MATINIER accordion / KEVIN SEDDIKI guitar


Seit rund einem Jahrzehnt sind Akkordeonist Jean-Louis Matinier und Gitarrist Kevin Seddiki musikalische Partner. Bei „Jazz in der Dieselstrasse“ präsentieren sie nun ihr erstes gemeinsames ECM-Album „Rivages“.

Der französische Akkordeonist Jean-Louis Matinier konnte seine Kreativität in den vergangenen zwanzig Jahren schon auf einer ganzen Reihe von bemerkenswerten Konstellationen unter Beweis stellen: neben mehreren Dieselstrassen-Auftritten mit Renaud-Garcia Fons und Michel Godard war Matinier der ständige Partner von Juliette Gréco und spielte in den Bands von Anouar Brahem, Louis Sclavis, François Couturier und Marco Ambrosini. Nun produzierte er unter dem Titel „Rivages“ das erste Album seines Duo-Projekts mit dem Gitarristen Kevin Seddiki, dessen ausgreifende musikalische Fantasie der von Matinier absolut ebenbürtig ist. Sedikki studierte klassische Gitarre bei Pablo Márquez und hat mit vielen Improvisatoren quer durch die Idiome gearbeitet, von Jazz bis zu transkulturellen Projekten. Die Bandbreite des Repertoires von „Rivages“ erstreckt sich von Gabriel Faurés „Les Berceaux“ über den englischen Traditional „Greensleeves“ bis hin zu Kompositionen und Improvisationen der beiden Protagonisten.

Das Konzept der Beiden, das sie als „weltoffene Kammermusik“ beschrieben haben, blühte im Laufe der vielen Jahre der Zusammenarbeit ganz natürlich auf. Seddikis Umgang mit Rhythmus – und die manchmal perkussive Natur seines Gitarrenspiels – wurde beeinflusst durch sein Studium der iranischen Handtrommel Tombak (oder Zarb), die er auch bei Konzerten spielt. In seiner Biographie offenbart sich indes auch eine Affinität zu den Instrumenten der Akkordeon-Familie. Schon zu Beginn seiner Karriere begleitete er den Bandoneon-Meister Dino Saluzzi.

Mit Matinier verstand sich Seddiki auf Anhieb. „Wir teilen ganz bestimmte Vorstellungen von Klang und Rhythmus.“ Den beiden Musikern gelingt es, Gedanken austauschen, während sie sich durch ein sehr breites Spektrum von Stimmungen und Idiomen bewegen oder den Sprung in die totale Improvisation wagen.